Vancouver per Rad

Seit heute hat auch Sarah ein Fahrrad. Und weil wir sowieso gerade hier sind, erkunden wir Vancouver Downtown auch gleich mit unseren Rädern. Wenn man auf den richtigen Straßen fährt, findet man sogar sowas wie Radwege. Allerdings werden sie meist auch von Bussen und abbiegenden oder parkenden Autos verwendet. Die Helmpflicht hat also durchaus ihre Berechtigung.

Olympisches Feuer
Olympisches Feuer

Nachdem wir uns quer durch die Innenstadt geschlagen haben (Das klingt jetzt schlimmer als es ist! Man kann hier wirklich ganz gut radeln.), haben wir uns das "Paralympische" Feuer angesehen. Wie das hier so üblich ist, mussten wir erst einmal eine Weile in einer ordentlichen und von zahlreichen freiwilligen Helfern in hellblau organisierten Schlange anstehen.

Vom olympischen Feuer gepackt, entscheiden wir uns kurzerhand Tickets für nächstes Wochenende zu erstehen: Abfahrtski. Die Tickets sind mit $15 recht günstig, jedoch steht uns eine lange (ca 3 Stunden) und teure (ca $30-40) Busfahrt nach Whistler bevor.

Stanley Park
Stanley Park

Jetzt umrunden wir noch die Halbinsel in Nord-Vancouver-Downtown: den Stanley-Park. Der komplette Radweg ist eine Einbahnstraße - sauber von den Fußgängern getrennt. Die Straße für die Autos ist nur den ersten Teil der Strecke direkt neben uns. Danach haben wir auch die Wind- und Regen-geschützte Seite erreicht, erblicken das erste Mal Sandstrand und können den offenen Pazifik sehen. (Naja, streng genommen kommt irgendwo in dem Regendunst erst noch Vancouver Island...) Das Wasser ist viel klarer als das der Nordsee und schimmert grünlich-türkis.

Jetzt sind wir langsam pitsch nass und fahren schnell nach Hause. Aber natürlich nicht auf, sondern nur mit dem Rad. Fahrräder kann man hier nämlich kostenlos in Bus und Skytrain mitnehmen. Jeder Bus hat vorne eine Halterung für zwei Räder angebaut, die man ganz fix selbst herunterklappt, sein Rad draufstellt und mit einem Bügel das Vorderrad festklemmt. Fertig. Wir werden MoBiel mal ein Video davon schicken...