Sunshine Coast

Margret und Jürgen sind von ihrer Reise durch die Rocky Mountains zurück und bevor sie das Wohnmbil zurückgeben machen wir noch einen gemeinsamen Wochenendausflug an die Sunshine Coast, nördlich von Vancouver.

 

Kaum sind wir mit dem Wohnmbil auf die Fähre gefahren, hält das Wetter auch schon, was die Sunshine Coast verspricht: Die Wolken reißen auf, es wird sonnig. Wir setzen uns natürlich nach draußen, essen selbstgebackenen Schokoladenkuchen und genießen die Aussicht.

Nach einer halben Stunde auf der Fähre und einer weiteren halben Stunde auf der Straße erreichen wir den Campingplatz in Sechelt. Er ist mitten im Wald in einem Provincial Park am Sechet Inlet gelegen. Beim Spaziergang zum Wasser machen wir dann auch gleich Bekanntschaft mit seinen ständigen Bewohnern, den Mücken. Allerdings scheinen die hier ein weniger starkes Gift zu verwenden als ihre "Kollegen" in Deutschland, jedenfalls jucken die Sticke nur kurz und schwellen kaum an.

Strand am Campingplatz
Strand am Campingplatz

Der Sonnenschein verlässt uns auch am nächsten Morgen nicht, so dass wir draußen frühstücken können.

Nach Angesichts des schönen Wetters wollen wir eine Kanustour machen und fragen bei der Touristinformation nach Kanuverleihern: Noch geschlossen, zu weit weg, zu teuer, schon ausgebucht. Nichts klappt, schade.

Dann machen wir eben eine Wanderung am Wasser entlang, mit schönem Ausblick und Picknick.

Am Abend grillen wie europäisch: Mit Holzkohle statt Propangas. Leider ist der Einweggrill aus der Drogerie nicht das durchdachteste Modell, so werden die Nürnberger (!!) eher schwarz als braun.

Anschließend passen wir uns dann doch noch den kanadischen Sitten an und rösten über dem Lagerfeuer ein paar Marshmallows. Dabei kommen wir in Kontakt mit ein paar äußerst gesprächigen Kanadiern, die uns letztendlich von der Feuerstelle in die Betten vertreiben.

Am Sonntag machen wir uns endlich auf den Weg, um das Highlight der Region auszuschauen: Die Skookumchuck Narrow, Stromschnellen, die durch die Gezeiten im schmalen Zu- und Ablauf des Sechelt Inlets entstehen.

Nach einer Stunde Autofahrt durch enge kurvige Straßen (gar nichts für Sarah!) und einer weiteren halben Stunde zu Fuß erreichen wir die Stromschnellen. Und sind enttäuscht: Etwas schneller fließendes Wasser, in dem zwei Kayakfahrer "herumdümpeln". Eher unspektakulär. Und passend dazu fängt es auch noch an zu regnen. Da hat sich der Weg nicht so sehr gelohnt.

Von den Stromschnellen aus fahren wir zur Fähre, eine halbe Stunde auf dem Wasser und dann noch eine halbe Stunde bis nach Hause.

Morgen müssen wir das Wohnmobil ausräumen und zurückbringen.