Ein letzter gemeinsamer Ausflug, bevor Margret und Jürgen morgen zurück nach Deutschland fliegen. Wir fahren mit dem Bus an den Fuß des Grouse Mountain im Norden von Vancouver. Dort werden Roland und Sarah stolze Jahreskartenbesitzer für die Seilbahn und sämtliche Lifte auf dem Berg und können damit Besucher zum halben Preis mitnehmen.
Wir steigen in die Seilbahn und fahren in etwa 10 Minuten dichtgedrängt auf den Gipfel. Sarah steht am Fenster und muss deshalb die Fotos machen, Plätze tauschen ist nicht möglich.
Oben angekommen stehen wir vor einer Flut von Touristenattraktionen, Shows und Restaurants. Oh je... wir hatten es uns zumindest etwas weniger touristisch vorgestellt.
Aber gut, jetzt sind wir hier, also auf zur Lumberjackshow. Lumberjacks sind Holzfäller, die es hier in der Gegend früher massig gab und in der Show zeigen zwei Schauspieler, welchen "Sport" die Holzfäller früher in ihren Camps ausgeübt haben.
Mit einem Sessellift fahren wir auf den wirklichen Gipfel des Berges. Von dort hat man eine schöne Aussicht auf Vancouver, wenn auch nicht vergleichbar mit der vom Cypress Mountain. Aber der Weg hierhin ist eindeutig bequemer, wenn auch langweiliger.
Und dann, plötzlich ...
... kommen wir zum Bärengehege.
Die zwei Grizzlybären wurden als Babies alleine im Wald gefunden und hier aufgezogen. Dabei haben sie sich leider so sehr an Menschen gewöhnt, dass man sie jetzt nicht mehr auswildern kann. Aber sie haben hier ein schönes großes Gehege (nicht zu vergleichen mit dem in Olderdissen) und scheinen ganz zufrieden zu sein. Und ungefährlich für uns.
Kurz bevor wir uns auf den Weg zur Seilbahn machen um nach Hause zu fahren entdecken wir noch ein Rehkitz mit seiner Mutter, ohne Gehege drumherum.
Dann werden wir wieder in die Seilbahngondel gepfercht. Diesmal sind auch einige Leute dabei, die zum Joggen hier oben waren und sich wie alle anderen mit ausgestreckten Armen an den Griffen an der Decke festhalten müssen.
Mmmhm, das ist ein Aroma in der Gondel!