"Metro Vancouver", der örtliche Wasserver- und entsorger, lädt ein zur Watershed-Besichtigung. Im "Lower Seymor Conservation Reserve" werden wir mit einem kleinen Bus in den sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereich rund um den Stausee gefahren. Dies ist eines von drei gefluteten Tälern in denen hinter einem Staudamm Trinkwasser gesammelt wird.

Auf dem Weg sehen wir, sicher hinter den Busfenstern, einen großen Schwarzbären am Wegesrand. Leider ist er von unserem plötzlichen Auftauchen nicht so begeistert, wie wir von seinem, und so verschwindet er schnell im Wald. Leider keine Gelegenheit für ein Foto.

Während wir den Blick auf die fast unberührte Natur genießen, erfahren wir mit Schrecken, dass der durchschnittliche Vancouveraner sage und schreibe 325 Liter Wasser am Tag ver"braucht". Ein Grund dafür könnte die hier übliche Wasser-Flatrate sein. Da wässert man natürlich schon mal den Garten, wenn es zwei Tage in Folge nicht geregnet hat...

Da der Staudamm den Lachsverkehr behindert, gibt es am Fuß des Damms eine Fischzuchtanlage, in der verschiedenste Lachsarten herangezogen und später ausgesetzt werden.